Schöpfung ohne Schöpfer

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Wie uns die KI den Spiegel vorhält
Es ist schwer, keine Meinung zur KI zu haben. Der scheinbar unaufhörliche technologische Fortschritt stellt uns vor allem philosophisch vor keine leichte Denkaufgabe: Macht die KI den Menschen obsolet? Wird sie uns früher oder später ersetzen? Oder gibt es, ganz im Gegenteil, etwas genuin Menschliches, das durch keine Technik der Welt nachgebaut werden kann? Welcher Zugang ist der gesündere: Sollen wir in die allgemeine KI-Euphorie einsteigen und die Welle weiterreiten, oder doch besser konservative Distanz wahren? Ist die KI der nächste Schritt zum Übermenschen, oder doch nur ein weiterer auf den Abgrund zu?
 
Der Vortrag nähert sich diesen Fragestellungen zunächst aus einer rechtlichen Perspektive an, um anschließend an eine umfassendere philosophische Diskussion heranzuführen. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei das Urheberrecht – ein Rechtsgebiet, dass sich dem Schutz menschlichen Schaffens verschrieben hat und nun von der eigenen Schöpfung des Menschen eingeholt zu werden scheint.  Kann eine KI-Schöpfung urheberrechtlich geschützt sein? Welche Haltung nimmt das Gesetz gegenüber der KI ein? Schafft sich das Urheberrecht durch die KI-Schöpfung selbst ab? Warum könnte nun plötzlich das Hässliche urheberrechtlich geschützt und das Schöne ungeschützt sein?

Programm:

Beginn: 19:00 c.t.

Nach dem Vortrag gibt es die Möglichkeit bei einem Büffet mit Erfrischungen und belegten Brötchen den Abend ausklingen zu lassen

Unkostenbeitrag: € 10,–

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